ZWOIERLOI – unter diesem Namen tauchen Hermann Wanner und Peter Vetter, zwei Ostälbler mit der Lizenz zum Schmunzeln, seit 2013 in die Tiefen und Untiefen der schwäbischen Seele zweier Württemberger im besten Babyboomeralter ein.
Hermann Wanner, ein waschechter Aalener, ist Württemberger mit Seele und Leib – wobei die Betonung auf der Seele liegt. Ob historisch oder aktuell – in seinen literarischen Fundstücken stecken immer wieder neue Erkenntnisse rund um das, was den Menschenschlag im Südwesten auszeichnet: ungerade Gradlinigkeit, sparsame Verschwendungssucht, reinliche Unordnung und noch vieles mehr. Denn es gibt ihn nicht, den klassischen Württemberger. Allenfalls im Glas.
Peter Vetter verkörpert die kosmopolitische Seite des Duos. Als Gefühlswestfale mit Ostalbwurzeln und der überaus seltenen Begabung des Hochdeutschen mächtig zu sein, begann er schon in seiner Kindheit sich in das schwäbische Gemüt vorzutasten. Wobei aus DEM tasten bald DIE Tasten wurden. Mit Unterstützung seines Pianos stellt er in Liedern und Texten gerne auch mal Vergleiche zwischen Schwaben und Wienern, Württembergern und Amerikanern, Ostälblern und Andersgläubigen an. Absurdes Musikspektakel oder ernsthafte Seelenbeschreibung – es liegt wie immer im Auge (bzw. Ohr) des Betrachters (bzw. Zuhörers).
So interagieren die beiden Protagonisten gemäß ihrem Motto: Mir send ZWOIERLOI – denn ZWOIERLOI ist nicht Einerlei!